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Die Familie Rechberger - Mühdorf (VIII. - IV. Ahnenreihe) mit dem Frauenstamm Grueber (IX. - VI. Ahnenreihe)
Wie wir schon aus der Geschichte der Oberneukirchener Rechberger¬familie ersehen haben, ist der gemeinsame Ausgangs-punkt beider Linien die herrschaftlich Pürnsteinische Hoftaferne und Amtsverwaltung zu Herzogsdorf. Leider ist es nicht gelungen, den Zusammenhang der Personen lückenlos festzustellen bzw. die ge-meinsamen Ahnen der beiden Stämme zu finden.
Als ältesten Rechberger dieser Linie habe ich einen Elias Rechber-ger entdeckt, der ebenso wie Hans, der Begründer der Oberneukirch-ner Linie, herrschaftlich Pürnstein’scher Amtsverwalter und Hofwirt in Herzogsdorf war. Er wird in dem Heiratskontrakt seines Sohnes Maximilian von 1711 IX 7 als dessen Vater erwähnt. Auch hier ist es das seltsame Nichtvorkommen in den Matriken seiner zuständige Pfarre Niederwaldkirchen, das die Erforschung der Zusammenhänge außerordentlich erschwert. Er kommt dort nur einmal 1678 III 5 als Taufpate vor. Der Zeit nach könnte Elias ein Sohn des Hans und so-mit ein Bruder des Reichard Rechberger sein. Auch die Nachfor-schungen in den die Herrschaft Pürnstein betreffenden Passauerakten im bayrischen Hauptstaatsarchiv in München haben hierüber keine Aufklärung gebracht.
Aus dem oben angeführten Grunde fehlen uns auch die Tauf- und Geburtsdaten des Maximilian Rechberger, die nach der Altersangabe bei seinem Tod um 1680 zu suchen wären.
Er tritt erst in unser Blickfeld, als er 1711 X 14 in der Pfarre Feld-kirchen Eva Prick1, geborene Brandtstätter, seit 1711 VI 7 Witwe nach Joachim Prickl (geb. ca.1631), Inhaber der Taferne zu Ach, heiratete. Mittels des früher erwähnten Heiratsbriefes von 1711 brachte die Braut die Taferne zu Ach, der Bräutigam 100 fl aus eige-nem und 100 fl väterliche Hilfe (unverzinsliches Darlehen) in die Ehe ein. Unter den Heiratsleuten ist ein Hans Georg Rechberger, Bä-cker zu St. Peter (am Wimberg), Stift St. Florianischer Untertan ge-nannt.
Die Taferne zu Ach hatte Joachim Prickl mit seiner vorigen Frau Rosina 1689 III 2 von der Herrschaft Mühldorf erworben, nach-dem sie der frühere Besitzer Thomas Ferada, ein „Stockhator“, „ohne rechtmäßige Noth“ verlassen hatte. Dieser war offenbar einer jener italienischen Kunsthandwerker, die damals in unseren Gegenden bei der Barockisierung der Stifte und Herrschaftssitze deren Räume mit reichen Stuckaturen schmückten. Er hatte die Taferne nur ein viertel Jahr inne und sie offenbar überzahlt gehabt, denn sowohl in der Ab-handlung nach der Gattin Elisabeth des früheren Tafernwirtes Andre-as Mäza, der auch ein Landsmann und Kunstgenosse des Ferada war, 1688 VI 15 als auch in den ex offo-Verkauf an Prickl wurde sie mit 215 fl geschätzt, während sie Perada 1688 X 21 um 300 fl erworben hatte.
Joachim Brickl und Eva hatten die Ehe 1693 X 26 in Feldkirchen geschlossen, Evas zweite Ehe mit Rechberger blieb kinderlos; sie starb 1717 I 23. In der Abhandlung nach ihr 1717 XII 31 ist ein Sohn erster Ehe des Joachim Prickl, Ferdinand, Schneidermeister in Ottensheim, erwähnt, der sonderbarerweise in der Abhandlung nach seinem Vater 1711 VI 25 nicht vorkommt. Maximilian Rechberger brachte dessen Erbteil käuflich an sich und Ferdinand quittierte hierüber 1724 VIII 14 seinen Gerhaben.
Schon 1717 V 10 schritt Maximilian zu einer zweiten Ehe, auch wieder mit einer Witwe Katharina Füllnsack, geb. Allersdorfer (geb. um 1682), seit 1717 II 22 Witwe nach Christof Füllnsack, mit dem sie 1711 V 25 in Feldkirchen getraut worden war.
Diese Witwe hatte mit ihrem Gatten das Stumpflgut in Mühldorf – einen wie es scheint ansehnlichen Besitz unter der Herrschaft dea Prämonstratonserstiftes Schägl – innegehabt, zu dem noch ledige Gründe unter den Herrschaften Oberwallsee, Pergham und Mühlla-cken gehörten, welche Liegenschaften aber auf Grund der mehrfach erwähnten Ehepakten von 1717 IV 27 den zwei Söhnen Füllnsack verblieben; diese sind in der Abhandlung nach Katharina von 1723 III 18 genannt: Mathias 9 1/2 und Christof 7 1/2 Jahre alt. Mathias starb 1726 und Christof quittierte 1735 VII 14 seinem Stiefvater das väterliche Erbgut.
Laut eines Verzeichnisses über „Bstättbriefe“ von 1717 besa-ßen Max und Katharina Rechberger auch das Pitteneggergütl zu Weyda. Dies stammte auch aus Füllnsackischen Besitz, denn es ist in der Abhandlung nach Katharina unter Berufung auf den Füllnsacki-schen Heiratsbrief von 1717 erwähnt und mit 620 fl bewertet. Ob-wohl es Maximilian Rechberger ursprünglich nur auf 8 Jahre über-nommen hatte, erfolgte die Übergabe an Christof Füllnsack d. J. und dessen Frau Magdalena erst 1741 VII 6.
Aus dieser Ehe Maximilians entsprossen 3 Kinder und zwar
1. Hans Georg, geb. 1718 II 21, + vor 1771; er wandte sich der Be-amtenlaufbahn zu. 1751 finden wir ihn in der Abhandlung nach seinem Vater bei den oberösterreichisehen Landschafts-Oberein¬neh¬meramt als Canzellist und 1771 VII 17 in der Ab-handlung nach seinem Oheim Johann Michael als bereits ver-storbenen oberöst. Landschaftsgegenhandler (Kassenaufsichts-beamten). Hier sind auch seine Kinder erwähnt, die ich danach aufzähle, ohne mich um weitere Daten umgesehen zu haben: Maria Anna, Ignaz, Franz Ser., Johann Georg, Anton, Franz d.P., Maria Anna, Maria Katharina und Maria Theresia.
Johann Georg der Jüngere, geb 1758 V 19 zu Linz (Stadtpfarre), gest. 1808 XII 18 ebenda, gelangte zu einer angesehenen Stel-lung; er wurde als Laie Kanzler der bischöflichen Ordinariats-kanzlei und gab ein Handbuch des österreichischen Kichenrech-tes heraus, das durch 25 Jahre Lehrbuch in den österreichischen Lehranstalten war.
Von seinen zahlreichen Kindern wurde Augustin, geb. 1800 XI 18 in Linz, gest. 1864 XII 7 ebenda, 1824 Priester; 1844 gründe-te er hier das Spital der Barmherzigen Schwestern, 1848 im Ver-eine mit Johann Schiedermayr und Friedrich Baumgarten die Linzer Theologiseh-praktische Quartalschrift, für welche er selbst mehrere Aufsätze schrieb. 1852 bis 1859 war er Pfarrer in Waizenkirchen und seit 1859 Domherr in Linz.
2. Hans Michael, geb. 1719 IV 19 in Ach, gest. zu Mühldorf 1771 (siehe oben). Er nahm das herrschaftliche Bräuhaus in Mühldorf in Pacht, blieb unverheiratet und hinterließ ein verhältnismäßig beträchtliches Vermögen, darunter Forderungen von 200 fl an seinen Bruder Mathias die er ihm testamentarisch schenkte. Das von ihm beschaffte Inventar der Taferne wird von der Herr-schaft mit 1068 fl 3 ß 2 d abgelöst. Er muss seinen Betrieb also recht gut ausgestattet haben. Er vermacht unter anderem der Pfarrkirche Feldkirchen 300 fl, für Hausarme 20 fl, ferner dem Johann Rechberger, ledigen Stands von der unteren Hofstatt ge-bürtig, für besseres Fortkommen 50 fl – hier ist offenbar der zweite Sohn aus seines Bruders Mathias erster Ehe gemeint, da der älteste Johann Michael noch in der Taferne zu Ach zur Welt kam –,
3. Josef, geb. 1721 II 15 starb schon im folgenden Jahre.
Die Mutter Katharina folgte ihm schon 1722 XII 13 nach und 1723 VII 5 verheiratete sich der Vater zum 3. Male und zwar mit Magdalena Thewanger, Tochter des Johann Thewanger, Wirt und Fleischhauer in Alkoven, und dessen Gattin Eva. Der hierüber 3 Jah-re später 1726 II 7 errichtete Heiratsbrief weist als Heiratsleute (Trauzeugen) aus: Franz Rechberger Amtsverwalter zu Herzogsdorf unter Pürnstein, Mathias Rechberger, Hofwirt bei der Herrschaft Eschelberg, Mathias Hagenauer, Am Stadlergut in der Au, Pfarre E-ferdinger Untertan, ferner von Seiten der Braut deren Vater Johann Dewanger – die Schreibweise ist hier anders als in der Feldkirchner Matrik – Wirt zu Alkoven, St. Nikolaer Untertan, Michael Dewanger, Wirt zu Marchtrenk, Freiling'scher Untertan, und Mathias Spitalmül-ler, Herrschaft Ebelsbergischer Amtmann zu Goldwörth.
Aus dieser Ehe gingen weitere 6 Kinder hervor:
4. Johann, geb. 1724 V 14, der 1751 in der Abhandlung nach dem Vater nicht mehr erwähnt ist, also wohl früh verstorben sein dürfte.
5. Maria Clara, geb. 1725 VIII 5, von der dasselbe gilt; sie könnte allerdings auch in ein Frauenkloster eingetreten sein.
6. Mathäus, später aber immer – auch in der Ehe- und Sterbematrik – Mathias genannt, geb. 1726 IX 19, der uns noch beschäftigen wird.
7. Franz, geb. 1728 VIII 3, gest. 1729 II 18.
8. Katharina, 1729 XI 6 geboren; sie verheiratete sich 1756 mit Josef Kammerer, bürgerl. Nadler in Ried im Innkreis unter der Herr-schaft Starhemberg.
9. Johann Adam, geb. 1732 XII 10; 1771 scheint er als bürgerl. Gast-geb und Braumeister in Hellmonsödt 1781 als Wirt in Ebelsberg auf.
10. Josef, geb. 1735 II 26; er kam 1749 an das Gymnasium der Je-suiten in Linz, 1771 finden wir ihn als Schreiber des Verwalters zu Lichtenau und 1774 als Marktschreiber in Haslach. Beide Brüder waren wohl verheiratet, doch habe ich ihren Ehen und Nachkommenschaften nicht nachgeforscht.
11. Anton, geb. 1737 III 23; Sterbedaten konnte ich nicht finden, in der Abhandlung nach dem Vater kommt er nicht vor, vielleicht wurde er Ordensmann.
12. Gabriel, geb. 1738 XII 8, gest. 1739 VII 28.
13. Magdalena, geb. 1740 VII 13, gest. 1740 XII 8.
14. Theresia, geboren 1744 III 16 und gleichfalls früh, aber nach den Eltern gestorben, über ihr von diesen ererbten Gut wird gleich-zeitig mit dem der Eltern abgehandelt.
1735 VII 18 erkaufte Max Rechberger den ganzen Zehent vom Zehetnergut zu Mitterham um 130 fl und 1741 I 16 seine Frau Maria Magdalena ein Grundstück aus dem Eggschadengütl und den Stokatoracker in Puellensteinerfeld und gleichen Datums die untere Hofstatt in Mühldorf. Seit 1726 scheint Max Rechberger auch als Amtmann der Herrschaft Mühldorf auf.
Die beiden Ehegatten starben innerhalb weniger Tage; leider ist die Todesursache nicht angegeben und daher auch der allfällige Zusam-menhang der beiden Todesfälle nicht feststellbar. 1750 VIII 18 starb Maximilian Rechberger und 1750 VIII 21 seine Gattin Magdalena; die Altersangabe bei letzterem Todeseintrag mit 40 Jahren ist jeden-falls unrichtig, da sie danach schon mit 13 Jahren geheiratet hätte.
Die Abhandlungen über den Nachlass der verstorbenen Ehegatten und ihrer jüngsten Tochter Theresia wurden 1751 I 14 gepflogen. Als Erben sind die oben genannten Kinder angeführt. Die Taferne zu Ach wird mit 360 fl, ein Zehent zu Mitterham mit 50 fl geschätzt. An lebendem Inventar sind ein Pferd, 2 Melchrinder (Kühe) und eine Kalbin, 4 Schafe, 1 Schwein und 3 Frischlinge aufgezählt; die Wirt-schaft hatte also sehr bescheidenen Umfang. Zum Wirtsgewerbe ge-hörten 11 Eimer Rottenburgerwein a 18 ß = 24 fl 6ß und 6 Eimer Most a 1 fl = 6 fl. Die Fahrnisse sind mit zusammen rund 300 fl, die gesamten Aktiven somit mit 720 fl bewertet, denen Passiven in der Höhe von 516 fl, darunter Herrschaftliche Abgaben mit 133 fl 14 d und 13 1/2 Eimer Wein entgegenstehen. Der reine Nachlass betrug 204 fl. Hievon erbte die Witwe die Hälfte, die in der Abhandlung nach ihr neben dem Häusel, das aber hier „Marerhäusl nächst Mühl-dorf“ genannt ist, vorkommt. Ihrem Stiefsohn Hans Georg war sie 119 fl 2 ß 8 d schuldig, die er ihr wahrscheinlich zum Ankauf der Liegenschaften geliehen hatte. Der Zehent zu Mitterham und einige ledige Gründe wurden abgesondert abgehandelt und ergaben nach Maximilian 285 fl, nach Magdalena – einschließlich ihres Gattener-bes – 294 fl 4 ß.
Das Erbgut wurde sodann in mehreren Kaufverträgen um zusam-men 600 fl und 445 fl dem Mathias verkauft , welcher seinem Va-ter auch in der Amtmannschaft nachfolgte, die er auch beibehielt, als er 1756 VIII 6 die Taferne zu Ach an Georg und Magdalena Jenner-wein um 500 fl verkaufte. Er hatte sich 1751 II 22 zu Feldkirchen mit Maria Anna Grueber verheiratet, die aber schon 1760 III 21 starb. Der bezügliche Heiratsbrief, der aber keine beachtlichen Hinweise enthält, ist von 1751 V 25 datiert.
Die Familie Grueber ist in Ihren Anfängen aus den Quellen schwer zu erfassen, da der Name häufig vorkommt und auch die Herrschaftszugehörigkeit nicht immer klar zu Tage tritt. Immerhin konnte einiges Interessantes darüber festgestellt werden. Als wichtigs-ter Anhaltspunkt diente die in der Familie weitervererbte Kefermühle bei Freudenstein. Diese Mühle kommt schon 1449 in einem Wallseer Urbar als „Chefermil“ vor.
Matthäus (auch Mathias) Grueber auf der Kefermühl begegnet uns zum ersten Mal, als er 1632 II 5 mit seiner Frau Katharina einen Weingarten an der Khagleiten erwirbt. 1638 VII 21 quittiert er an-statt seines Weibes Katharina mit Reichart Brückl dem Christoff Obermair zu Vogging väterliches und mütterliches Erbgut. Katharina war also eine geborene Brückl oder Obermair. 1639 VI 25 scheint Matthias als Stiftsborge auf. 1641 XI 18 erwarb er von der Herrschaft Mühllacken (Hans Albrecht Hahn von und zu Wartenburg auf Mühl-lacken) die Keferwiese um 150 fl, 1645 – 1647 kommt er mehrfach als Zeuge und Gerhab vor.
Als Kinder Matthias' und Katharinas weist die Feldkirchner Tauf-matrik aus: Thomas, geb. 1633 XII 12, Katharina, geb. 1635 XI 8, Michael, geb. 1638 I 11, Johannes, geb. 1640 V 28 und Matthäus, geb. 1643 VII 13. Auffallend ist, dass sich diese Taufen in der katho-lischen Pfarre finden, obwohl die Eltern 1653 VI 7 „umb willen Sie zu der Catholischen Religion sich nit accomodiren sondern aus dem Land Emigriren wollen“, die Kefermühle an ihren Sohn Thomas Grueber, dessen künftige Ehegattin und Erben verkauften und über-gaben. 1653 XI 24 wurde aus diesem Anlass hier zurückgelassenes Vermögen mit 591 fl 6 ß geschätzt.
Aber schon 1666 II 15 musste die Hofermühle wieder den Besit-zer wechseln, da Thomas „wegen seiner Bekhäntlich begangenen Underschidlichen s.V. Diebstall“ 1666 I 13 hingerichtet worden war. Die darauf I 18 vorgenommene Schätzung ergab ein Vermögen von 291 fl 6 ß; hier sind die Witwe Appolonia und die Kinder Hans, Thomas, Adam und Maria genannt. Die Herrschaft verkaufte sohin unter obigem Datum die Kefermühle an den Bruder des Thomas, den damals noch ledigen Hans Gruber.
Der alte Mathias scheint es aber ferne der Heimat nicht lange aus-gehalten zu haben, denn wir finden ihn in einem in dem Eschelberger Protokoll 1687 enthaltenen Verzeichnis der Bstett und Lehensbrie-fe als Besitzer verschiedener landwirtschaftlicher Grundstücke und Inhaber des „Pflanzerischen Zehents in Perkhammerfeld“, die in der Zeit von 1672 bis 1677 erworben wurden. Als seine Ehegattin scheint jetzt eine Magdalena auf. Katharina hat also wohl die Exulantenzeit nicht überlebt. Wegen dieses Besitzes wird auch bei der Herrschaft Eschelberg bei seinem Tode 1677 III 15 die Abhandlung gepflo-gen. Mathias wird hier als auf der Niedermühl, Artstätter Untertan, bezeichnet; es handelt sich also um die Herrschaft Bergham, der, wie wir an anderer Stelle sehen werden, die Niedermühl zu Oberndorf (nächst Mühllacken) unterstand. Magdalena ist hier nicht mehr ge-nannt, also wohl kurz vorher verstorben. Erben sind die Kinder: Hans auf der Kefermühle, Wallseer Untertan, Mathias unter Ottensheim und die oben erwähnten Kinder des 1666 gestorbenen Thomas.
Die Grundstücke übernimmt Mathias, der seinem Vater auch im Besitze der Niedermühle folgt, denn die Kinder des Thomas quittie-ren ihm dort 1692 V 12 ihr großväterliches Erbgut. Ein Thomas, der später (1723) auf dieselbe traurige Art endet wie jener, dürfte wohl dessen Sohn Thomas sein; er hinterließ eine Witwe, die sich mit dem Besitzer der Mühlhofstatt in Freudenstein Maximilian Schleicher verheiratet.
Hans Grueber, der Kefermüller, der laut Altersangabe bei seinem Tode 1643 geboren sein müsste – wie wir oben gesehen haben, aber 1640 V 28 – verheiratete sich 1666 V 27 zu Feldkichen mit Magda-lena Haslinger, die 1640 IV 3 auf dem Gruebergut in gleicher Pfarre als Tochter des Hans Haslinger und dessen Frau Veronika geboren worden war.
Dieser Hans Haslinger auf dem Gruebergut kommt 1641 IV 3 und 1644 X 9 als Stiftsborge bzw. Gerhab vor; 1655 VI 24 stellt er mit Veronika einen Schuldbrief über 150 fl an die Sterlsche Gerhabschaft auf und 1666 X 26 ist er wieder als Gerhab genannt. 1674 I 8 verkaufen die Ehegatten Haslinger wegen Überschuldung das Gut an Urban Feldinger (Velting), den Bräutigam ihrer Tochter Sabina, um 440 fl.
Die Herkunft der Haslinger konnte ich nicht ausfindig machen. Es kommt auch hier wieder eine Anzahl gleichnamiger Familien vor, von denen ich nur 3 erwähnen möchte; Hans Haslinger, der mit sei-ner Frau Helena 1589 bis 1597 als Bestandwirt des „Edlmannssitzes“ Walding erscheint; Georg Haslinger, gestorben 1620 am Oberstraßer-gut , und schließlich Daniel, vielleicht der obengenannte Sohn des Georg, der laut eines Geburtsbriefes ca. 1571 geboren ist, 1634 und öfter als Hofwirt zu Eschelberg vorkommt und 1660 stirbt.
Hans und Magdalena Grueber starben kurz nacheinander 1693 X 2 und 1694 IV 27; die darüber gepflogenen Abhandlungen der Herr-schaft Oberwallsee von 1695 III 5 und 1695 VI 6 sind ohne Anga-ben der Erben niedergeschrieben, wir können dieselben aber aus der Abhandlung der Herrschaft Ottensheim von 1695 X 25 über den Altreiterischen Landacker im Leonhardfeld, Feldkirchener Pfarre, entnehmen nämlich: Georg, Stifter, 18 Jahre alt, Mathias 14 (17 Jahre alt) richtig 15 Jahre, Maria, 22 Jahre alt.
Mit dem Annahmebriefe von 1694 IV 27 übergeben die be-gerhabten Kinder Mathias und Maria ihn Erbgut an ihren Bruder Georg Gruber und dessen künftige Ehewirtin und Erben. Dieser ver-heiratete sich mit einer Susanna, die nach seinem Tode als Witwe auf der Kefermühle blieb und dort starb. Die Mühle ging nach dem Tode des Vaters zunächst durch die Tochter Eva (geb. ca. 1714) an deren Ehewirt Michael Kogler über. Diese verkauften sie 1742 VII 3 an die jüngere Schwester der Eva, Barbara (geb. ca. 1716) und deren Gatten Andreas Praitwieser, welchen wir auch als Besitzer der Mühle im Theresianischen Kataster verzeichnet finden. Hiebei ist die Mühle folgendermaßen beschrieben : „Di Muhl hat zwei Mill- und ein Preingang, liegt beim Kheferpach, und hat die 1/2 Zeit im Jahr kaum Wasser genug. Das aufgesetzte Getraydt ist der Mauth-Metzen“. Die Landwirtschaft ist mit 2 Kühen, 1 Schwein, 1 1/2 Tag-werk Wiesen und 1 1/2 Tagwerk Obstgarten angegeben. „2 Fahrtl Heu braucht er selbst“. Durch Verkauf von 1750 IV 27 an Thomas und Rosalia Steinmayr kam sie endgültig in fremden Besitz und wur-de laut Anmerkung bei obiger Katasterpost aus dem Jahre 1830 spä-ter zerstückelt, nachdem sie durch rund 400 Jahre ihre Inhaber schlecht und recht ernährt hatte.
Der 1678 IX 1 geborene Mathias Grueber blieb wohl zunächst bei seinem Bruder auf der Käfermühl; es kann aber auch sein, dass er wo anders das väterliche Handwerk erlernte. Er heiratete 1705 IX 28 zu Ottensheim Maria Berger, Tochter des Mathias Berger auf der Obermühl zu Nieder-Ottensheim und dessen Gattin Catharina. Diese Familie scheint aber erst nach der Geburt der Maria auf die Mühle gekommen zu sein, denn in der Pfarre Ottensheim findet sich weder die Trauung der Eltern noch die Taufe der Tochter und da die Lie-genschaft zur Herrschaft Pürnstein gehörte, konnten auch archivali-sche Quellen zur weiteren Verfolgung dieser Vorfahrenslinie nicht herangezogen werden. Lediglich wegen einer Wiese, die er unter der Herrschaft Ottensheim besaß, wurde dort nach seinem Tode abge-handelt. In der Niederschrift von 1722 IX 28 ist außer der Witwe nur die mit Mathias Grueber verheiratete Tochter Maria genannt. Die-se beiden übernehmen auch diese Grundstücke.
Die Braut brachte sichtlich ein nicht unbeträchtliches Vermögen mit, denn die Grueberischen Eheleute sind schon 1713 III 23 in der Lage, die nach dem + Michael Sunesberger freigewordene Hofmühle zu Höflein samt Grundstücken um zusammen 1600 fl zu kaufen. Stift- und Zahlborgen sind unter anderen der Vater der Frau und der Bruder Georg des Mannes. Auf der Wiese lastet ein Auszug für eine Vorbesitzerin, die als die alte Traunmüllerin, früher 1708 VII 5 aber beim Verkauf der Mühle von Josef und Anna Reingruber an Sumesberger als „die alte Hofmüllerin Catharina Traunmillerin“ be-zeichnet ist.
Allerdings mussten Mathias und Maria Grueber auch Darlehen aufnehmen, wie der Schuldbrief von 1714 V 4 über von Simon Mayrhofer entlehnte 300 fl zeigt. 1715 IV 10 ist ein Grundstücks-tausch beurkundet, bei dem Adam Ignatius Heyberger als Zeuge auf-scheint. Letzterer verkauft 1722 XII 22 mit seiner Gemahlin Maria Margarethe seinen Ottensheimer Grundbesitz an Johann Georg Vi-scher, kaiserlichen Mautamtsverwalter in Linz, Anna Ester ux. Es handelt sich hier um die Linzer Patrizierfamilien Heyberger und Vi-scher, die in einem noch nicht völlig geklärten Zusammenhang mit unseren Vorfahren von Heyperg und Pankirchen stehen, von denen im 4. Teile dieser Familiengeschichte die Rede sein wird. Auch noch in den Jahren 1729 – 1733 kommt Mathias Grueber öfter in den Ottensheimer Herrschaftsprotokollen vor; interessant ist eine Nieder-schrift über die Bereinigung von Differenzen, die sich zwischen ihm als Hofmüller und dem Hofbauer Michael Zellinger wegen der herr-schaftlichen Mahlfuhren ergaben.
Bei seinem Tod 1739 VI 26 finden sich in der Abhandlung von 1739 VII 3 ein Legat von 50 Gulden zum St. Peters Gotteshaus zu Höflein – einer 1786 im Zuge der josefinischen Reformen gesperrten und später verfallenen Filialkirche von Ottensheim – mit Bezug auf den hierüber 1733 V 10 errichteten Stiftsbrief, dann 79 fl 79 xr der Pfarre Ottensheim für Kondukt und hl. Messen und für Läuten extra 16 fl 36 xr, dann dem Obermüllner für 1 hl. Messe – wahrscheinlich für das Mühlpersonal – 2 fl, für hl. Messen in Altötting 10 fl und für eine von den „Freundten“ (Verwandten) zu errichtende Stiftsmesse 5 fl und 4 fl Briefgebühr.
Mathias Grueber hinterließ die Witwe Maria, die wir 1751 als im eschelbergischen Herrschaftshaus in Ottensheim wohnhaft finden, und die Kinder
1) Maria, verheiratet mit Hans Georg Eschelmüllner unter Rosenegg,
2) Susanna, verheiratet mit Thomas Schifer an der Obermühl unter Pürnstein, also mit dem Besitznachfolger ihres Großvaters Ma-thias Berger
3) Elisabeth, bei 24 Jahre alt, später verheiratet mit Michael Greiner, Pürnsteiner Untertan.
4) Maria Anna, 9 Jahr alt; sie ist 1730 VIII 7 zu Höflein geboren und in der Pfarrkirche zu Ottensheim getauft und die oben erwähnte Gattin des Mathias Rechberger. Ihr Erbteil betrug 657 fl 47 xr und blieb auf der Hofmühle still liegen. Zur Zeit ihrer Vereheli-chung wohnte Maria Anna bei ihrer Mutter in Ottensheim.
Nach dem Verkauf der Taferne zu Ach bewohnte das Rechberge-rische Ehepaar die „Untere Hofstatt“ zu Mühldorf. Maria erreichte indes kein hohes Alter; sie starb schon 1760 III 2 und Mathias heira-tet nun 1761 I zu Feldkirchen Maria, Tochter des Johann und der Maria Thalhammer am Jodlbauerngut zu Freudenstein.
Die Herrschaft Mühldorf war damals von den Peißer von Werten-au an das Stift Wilhering übergegangen, das die Verwaltung dersel-ben vom Stifte aus besorgte. Die Abwesenheit des herrschaftlichen Haushaltes blieb aber stets nicht ohne ungünstige wirtschaftliche Rückwirkung auf die Untertanen am und in der Nähe des Herr-schaftssitzes. Dazu kamen die Schäden, die der bayerische Erbfolge-krieg verursachte. Mathias Rechbergers wirtschaftliche Lage zeigt diesen Abstieg deutlich auf. Übrigens konnte auch sein Nachfolger Jenewein die Taferne zu Ach nicht halten, denn schon 1667 X 30 finden wir in der Abhandlung nach Maria Thalhammer, der Mutter von Mathias Rechbergers 2. Frau, deren Tochter Elisabeth mit ihrem Gatten Georg Obermayr als Wirtsleut zu Ach. Auch hatte Mathias die zahlreichen Geschwister hinauszuzahlen. 1754 V 24 und 1756 IV 27 quittiert ihm Catharina, die ihr Erbteil infolge langer Krank-heit aufgezehrt hatte, anlässlich ihrer Verehelichung und 1765 IV 27 Adam, Wirt zu Hellmonsödt, endlich 1773 IV 19 Josef, Marktschreiber zu Haslach, das väterliche und schwesterliche Erbgut.
Mathias war auch genötigt, ein Handwerk zu treiben; in den Pro-tokollen ist zwar nirgends davon die Rede, aber die Feldkirchner Matriken bezeichnen ihn vielfach als Leinweber. Trotzdem ist er öf-ter genötigt, auch noch Gelder aufzunehmen und schließlich auch die Liegenschaften zu versilbern. 1773 IV 19 nimmt er aus der Stift Wilheringischen Hauptpupillenkasse 125 fl zu leihen. 1778 XII 17 werden ledige Grund¬¬stücke abverkauft und 1782 V 13 Augründe an den Abt Johann Bapt. von Wilhering. 1787 X 25 kam es dann zum Verkauf weiterer Grund¬stücke und der unteren Hofstatt an Josef und Anna Obermair um 300 fl, dann des Landackers im Bueln-steinerfeld und der Maurerwiese im Eggenschaden um zusammen 400 fl, welche bis auf 11 fl 48 xr 2 d zur Schuldentilgung dienen mussten. Vom Kaufschilling des Hauses waren an den Sohn Michael, damals Bürger zu Ottensheim, an Erbgut hinauszuzahlen 22 fl 3 xr und 30 fl, sowie aus dem vorgehabten Kauf der väterlichen Behau-sung herrührend 49 fl 38 xr. Ob diese Schuld schließlich wirk¬lich bezahlt wurde bzw. ob der Nachlass des Mathias hiezu ausreichte, scheint mir mit Rücksicht auf die später zu erwähnende Bemerkung im Testamente des Johann Michael zweifelhaft.
Außerdem hatte Mathias damals an die 2 anderen Kinder 1. Ehe Johann und Theresia je 30 fl mütterliches Erbgut hinauszuzahlen. Zu letzterem Zwecke und zur Aussteuer seiner jüngsten Tochter nahm er 1793 V 1 noch 50 fl auf, die auf dem Zehent zu Mitterham sicher-gestellt wurden. Er und seine Gattin verblieben als Auszügler auf der unteren Hofstatt und er scheint auch die Amtmannschaft weiterge-führt zu haben, zumindest wird ihm dieser Titel fast in allen Auf-schreibungen bis zu seinem Tode gegeben. Er starb 1808 IV 5 in Mühldorf Nr. 3. Die im Linzer Landesarchiv erliegenden Protokoll-bücher enthalten seine Abhandlung nicht mehr. Wann Magdalena starb, habe ich nicht erhoben.
Mathias hatte aus seiner ersten Ehe, wie oben erwähnt, 3 Kinder und zwar
1. Johann Michael, geb. 1753 IX 12 zu Ach, unseren Vorfahren,
2. Johann, geb. 1756 I 19 zu Mühldorf; über ihn habe ich nichts nä-heres erfahren, doch war er 1787 beim Verkauf der unteren Hofstatt noch am Leben,
3. Theresia; ihren Taufeintrag habe ich nicht gefunden; sie dürfte sich um 1793 verheiratet haben, da sie in dem damaligen Schuldschein, siehe oben, als Tochter bzw. Stieftochter von Ma-thias und Magdalena bezeichnet ist.
Aus 2. Ehe
4. Josef, geb. 1764 III 3,
5. Johann Georg, geb. 1766 III 4,
6. Catharina, geb. 1767 IX 19,
7. Franz, geb. 1770 II 2,
8. Magdalena, geb. 1772 VI 22,
9. Mathias, geb. 1775 I 4 und
10. Rosalia geb. 1776 VIII 27,
alle zu Mühldorf. Über sie habe ich keine weiteren Nachfor-schungen angestellt; auch bei den Löfflertanten (siehe dort) wurde, soweit ich mich erinnere, einer lebenden Rechberger-Verwandtschaft niemals Erwähnung getan.
Johann Michael Rechberger erlernte zunächst das väterliche Handwerk und scheint dabei schon in jungen Jahren Erfolg gehabt zu haben, denn bereits 1780 XII 2 ist er in der Lage, sich durch An-kauf des Leyrer- oder Kramerhäusls in Mühllacken, das er gemein-sam mit seiner Braut von dem dortigen Badmeister Georg Leeher erwarb, selbständig zu machen.
1781 II 9 errichtet er mit Catharina Reitter, Tochter des Michael Reitter, Binder am Jägerhäusl zu Oberwallsee, und dessen Frau Maria den Heiratsvertrag und 1781 II 26 fand in Feldkirchen die Trauung statt, doch war diese Ehe nur von kurzer Dauer, denn Catharina starb bereits 1783 V 23. Die Abhandlung wurde 1783 VIII 30 durchge-führt. Erben waren der Gatte und der 1 1/4 Jahre alte Sohn
1. Johann Georg.
Auch seine 2. Frau holte sich Johann Michael aus der Mühl-lackener Gegend; er heiratete 1784 II 23 zu Feldkirchen Magda-lena Reitter, Tochter des Amtmannes auf dem Sandberger Gütl zu Oberwallsee Ferdinand Reitter und seiner Frau Catharina.
Da ich auch über diese Familie – besonders aber über ihre weite-ren Frauenstämme Rammersdorfer, Reittermayr und Mauröder – manches Interessante in Erfahrung bringen konnte, behandle ich deren Geschichte auch wieder abgesondert. Hier sei nur bemerkt, dass es mir nicht gelungen ist, den verwandtschaftlichen Zu-sammenhang der Reitter Familien, denen die beiden Frauen Jo-hann Michael Rechbergers entstammten, einwandfrei klar-zustellen.
Magdalena war 1760 VI 14 im Dorfe Oberwallsee geboren und in Feldkirchen getauft worden. Die beiden Brautleute schlossen 1784 II 6 einen Heiratsvertrag, in dem der Bräutigam seinen Hausanteil von 95 fl und 100 fl sonstiges Vermögen, die Braut aus eigenem 40 fl und 30 fl in Aussicht gestelltes Heiratsgut ein-brachte. Also ein kleiner Anfang. Umso mehr ist es zu verwun-dern, dass sich Johann Michael schon 2 Jahre später im Markt Ottensheim bürgerlich niederlassen konnte. Die Ehegatten ver-kauften 1786 V 26 das Häusl in Mühllacken um 140 fl an Mi-chael Kliemstein und schon 1787 X 25 wird Rechberger im Mühldorfer Protokoll als Bürger zu Ottensheim genannt. Über seinen Ottensheimer Aufenthalt konnte ich indes nichts näheres erheben, als dass ihm dort, nachdem ihm seine 2. Frau noch in Mühllacken einen Sohn
2. Josef, geb. 1785 IV 9 geschenkt hatte, noch 3 Töchter und zwar
3. Anna Maria , 1787 VIII 24,
4. Maria Elisabeth, 1789 II 11, und
5. Maria Franziska,1792 II 21 geboren wurden.
Aber Johann Michael wuchs über sein Leinweberhandwerk hinaus und wandte sich der Zeugmacherei zu, das ist der Herstellung von Stoffen auch aus anderen Garnen, besonders Baumwolle, die damals in unseren Gegenden eingeführt wurde. Zu diesem Zwecke übersie-delte er nun in die Landeshauptstadt und erwarb dort mit seiner Frau durch Kaufvertrag von 1794 XII 29 das Reiberstorfferische Bürger-haus Stadtnummer 159. 1797 VII 20 überwies daher die Herr-schaft Mühldorf das mütterliche Erbgut des mittlerweile 15 1/2 Jahre alt gewordenen Sohnes erster Ehe, Johann Georg, per 73 fl 9 ß 3d der „neuen Pupillar-Instanz löbl. k.k. Stadtmagistrat Linz“.
Auch über den Linzer Aufenthalt Johann Michaels und Magda-lenas, insbes. über seine geschäftliche Tätigkeit ist mir nicht Näheres bekannt geworden. Mein Papa hat mir nur erzählt, dass seinen Ur-großeltern Rechberger das sogen. Hartwagnerhaus am Hauptplatz gehört habe. Das Haus, damals Nr. 69 Stadt, heute Nr. 10, Prusche und Reder gehörig, ne¬ben der Bank für OÖ. und Salzburg, ist mit einem kleinen Arkadenhof versehen. Es stammt laut Linzer Häu-serchronik (Nr. 123) aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Haus hatte um die vorige Jahrhundertwende Johann Michael Prayn-berger, Stadtkämmerer, in Besitz, nach diesem Elisabeth Bouvard, von der es Johann Michael Rechberger mit Kaufvertrag von 1810 IV 26 um 31.350 fl erwarb. Die magistratische Ratifikation des Kaufes erfolgte erst 1816 III 14, also bereits nach dem Tode Rechbergers. Im Grundbuche ist der Rektifikationswert der Liegenschaft ohne Ab-zug der „Quinta dominica“ mit 5712 fl, nach Abzug derselben aber mit 4352 fl angegeben. Es gab eben damals im Zusammenhang mit den Franzosenkriegen und dem Staatskrach von 1811 auch eine In-flation, wie wir sie nach dem 1. Weltkrieg kennengelernt haben.
Johann Michael Rechberger ist 1815 IX 12 in Linz (Stadtpfarre) gestorben. In unserem Besitze befindet sich eine Testamentsabschrift und eine Abhandlungsprotokollserledigung von 1816 VIII 22. Das Testament ist von 1815 III 3 datiert und, wie dies das Allgem. Bür-gerl. Gesetzbuch von 1811 als Neuerung gestattete, eigenhändig nie-dergeschrieben. Darin schreibt Johann Michael, dass er „alles selbst, ohne vorheriges Vermögen oder Erbschaft und so viele Unglücksfäl-le gehabt habe, schwerer und mit vieler Mühe rechtmäßig erworben habe“. Er vermacht zunächst Stipendien für 50 fl, Messen, den Ar-men aus den 3 Pfarren , welche an dem Leichenbegängnis teilneh-men, jedem 30 xr (= 1/2 fl) und der Suppenanstalt bei St. Mathias, „welche der geistliche Herr Kirchsteiger eingerichtet hat“, allenfalls einer gleichartigen Anstalt oder dem Armeninstitute 50 fl. Das Haus vermachte er seiner Tochter Anna Maria, verehelichten Heindl, über das erhaltene Heiratsgut, jedoch mit der ausführlich beschriebenen und versicherten Verpflichtung, die erblindete Mutter zu erhalten; außerdem sollte sie 14.000 fl an ihre Schwester Elisabeth, verehelich-te Löffler, hinauszahlen. Ferner soll sie auch die Außenstände gegen Bezahlung der Schulden übernehmen. Das Abhandlungsprotokoll legt ihr auch die Haftung für allfällige Ersätze aus der von ihrem Va-ter geführten Verwaltung der Elisabeth Bouvard’schen Kindergelder auf. Hier handelt es sich offenbar um einen Kaufschillingrest von der Erwerbung des Hauses durch Rechberger. Interessant ist, dass das Testament auch eine Art Sicherungsklausel, ähnlich wie bei uns gele-gentlich der Weltkriegsinflation, enthält. Über die weiteren Schicksale der Witwe Magdalena ist mir gar nichts bekannt geworden. Tante Edelbacher erzählte mir, dass dieselbe die Gabe des zweiten Gesich-tes gehabt habe. Sie starb 1838 VII 15 in Linz. Trotzdem wurde laut grundbücherlichem Lastenblatt Post VII 1839 XI 6 ein Gesuch der Maria Heindl um Löschung der unter Post III intabulierten Verpflich-tung zum Unterhalt der Mutter abgewiesen und diese Last erst 1847 II 24 gelöscht.
Die Ehegatten Rechberger sind am Linzer Friedhof in einer Fami-liengrabstätte beigesetzt, die sich gleich rechts vom Haupteingang, wo jetzt das Wächterhäuschen ist, befand. Bei Erbauung des letzteren wurde sie in die rückwärtige Wand desselben Friedhofteiles verlegt. Die Grabstätte enthält auch die Grabmäler (Kehlheimerplatten) der Familie Heindl, meiner Urgroßmutter Elisabeth Löffler, der Ehegatten Pauli (siehe unten) und der Löfflertanten.
Von den Rechbergerischen Söhnen Johann Georg (aus erster Ehe) und Josef (aus zweiter Ehe) konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Jedenfalls sind sie vor dem Vater gestorben, da sie im Testament nicht erwähnt sind. Das gleiche gilt von der jüngsten Tochter Franzis-ka. Von den zwei übriggebliebenen Töchtern heiratete Anna Maria den bürgerl. Zeugfabrikanten Johann Georg Heindl in Linz. Er war um 1807 offenbar nur ganz kurze Zeit mit Barbara, Witwe nach Lo-renz Mayr, Webermeister in Linz, Graben 1 (damals Untere Vorstadt Nr. 130) verheiratet, von der er dieses Haus ererbte , das er aber schon 1811 II 27 an Franz X. Redler, den Begründer der Klein-münchner Spinnereien, verkaufte. Der Wert ist mit 14.000 fl angege-ben, doch dürfte das Haus belastet gewesen sein. Ob Heindl schon damals seinen Beruf aufgab, weiß ich nicht; er ist aber wohl derselbe, der in der Familiengrabstätte als Beamter bei der k.k. Statthalterei, gest. 10. 4. 1850 im 63. Lebensjahre bezeichnet ist, was darauf hin-deutet, dass er den geschäftlichen Betrieb aufgeben musste und sich dem Staatsdienst zuwandte, wie es in damaligen, wirtschaftlich sehr ungünstigen Zeiten oft der Fall war. Darauf lässt auch schließen, dass in der Folge seine Frau 1847 X 9 ihr hochverschuldetes Vaterhaus verkaufen musste. Es ging um den Preis von 48.000 fl CM. an Josef und Maria Greßebner über, die es schon 1851 an Johann und Luise Hartwagner weiter verkauften. Diese haben nicht nur dem Hause lange über ihre eigene Besitzdauer hinaus den Namen gegeben, son-dern auch durch ihre Wohltätigkeit sich ein dauerndes Andenken in Linz gesichert. Insbesondere verdankte das Haus der Barmherzigkeit des St. Vinzenzvereines neben der aufopferungsvollen Lebensarbeit der Brüder Josef und Johann Herman der Frau Luise Hartwagner seinen Bestand.
Anna Maria Heindl starb 1851 XI 26. Da die Heindl'sche Nach-kommenschaft zu den Zeitgenossen meiner Eltern und weiterhin auch von mir selbst gehört und mannigfache persönliche Beziehun-gen unserer Familien bestanden, will ich sie soweit sie mir bekannt wurde, noch hier kurz besprechen.
Auf der Grabtafel am Friedhof ist ein Sohn des Johann Georg, Jo-hann B. Heindl Handlungskommis, gest. 1850 V 2 im 30sten Lebens-jahre genannt, jedenfalls das einzige Kind aus Johann Georg Heindls erster Ehe. Aus seiner Ehe mit Anna Maria Rechberger habe ich die Geburtsdaten von 4 Mädchen feststellen können und zwar
1. Elisabeth, geb. 1810 X 11 in Linz (Stadtpfarre) verh. mit Josef Klein, Bahnbeamter in Wels (geb.1805, gest.1874 V 29). Der Sohn Josef (geb. 1836 in Wels, gest. 1870 II 22 in Wien) wurde gleichfalls Bahnbeamter, verheiratete sich 1865 in Passau mit der Arztenstochter Anna Kraus (geb. 1838 IX 9 in Budweis, gest.1882 III 1 in Linz). Von den 3 Kindern dieses Paares ist der 1866 geborene Theodor Klein 1923 VII 23 als Apotheker in Bu-dapest gestorben. Er war mit Jolan Kessler kinderlos verheiratet. Er hatte 2 Schwestern: Elise, geb. 1868 XI 17 in Passau, die sich 1891 VI 16 in Urfahr mit Karl Danzer, der erst vor wenigen Jah-ren als Hofrat aus dem oberöst. Landesdienst schied, verheiratet. Dieser Ehe entstammen 5 Kinder, von denen 1 Sohn Karl 1914 19 jährig als Kriegsopfer fiel, 2 weitere Söhne in Linz verheiratet sind, ebenso wie die Tochter Marianne, geb. 1893 VI 11 in Linz, gest. 1932 III 23, die mit ihrem Vetter Dr. jur. Hans Pauli verhei-ratet war und bei ihrem frühem Tode ein Kind Gertraud (geboren 1922 VII 7) hinterließ, während ihre Schwester Elise in Linz als Fachlehrerin wirkt.
Außer dem Sohn Josef hatten Josef Klein der ältere und Elisa-beth geb. Heindl noch 2 Töchter, von denen Maria aber bereits 1866 VII 20 unvermählt starb, während Elise (geb. 1838 VII 7 in Wels, gest. 1925 V 30 in Linz / Urfahr sich mit dem Notar Theo-dor Braulik (geb. 1827 IV 9 in Wien, gest. 1878 XII 16 in Obernberg am Inn OÖ. ). verheiratete. Die Ehe blieb kinderlos. Die „Alte Frau von Braulik“ bildete in meiner Jugend den Mit-telpunkt der Heindlschen Nachkommenschaft in Linz. Bei ihr befand sich auch viel alter Hausrat und Erinnerungsgegenstände, nicht nur aus der Heindl'schen, sondern auch aus der Rechber-ger'schen Familie, von denen ein Teil nach dem traurigen Kriegsende von der verbitterten Greisin leider weggegeben oder vernichtet wurde; darunter sollen sich auch Rechbergerische Ah-nenbilder befunden haben, die von ihr verheizt worden sein sol-len. Nur ein Bildnis Johann Michael Rechbergers sowie solche von Georg Heindl mit einem Knaben und seiner Frau Anna Ma-ria mit einem Mädchen wurden rechtzeitig gerettet und befinden sich im Besitze des Oberfinanzrates Dr. Pauli.
2. Maria Anna Heindl, geb. 1813 IV 27 in Linz, gest. 1886 III 16 in Urfahr, heiratete den Kaufmann Mathias Ron, geb. 1797 II 5. in Gottschee, Kärnten, gest. 1860 II 2 in Urfahr. Ich habe „die alte Ron“ noch persönlich gekannt und war mit den Tanten und wohl auch meiner Mama wahrscheinlich während unseres Linzer Auf-enthaltes 1883/84 dort zu Besuch, worauf ich mich trotz des so jungen Alters noch ganz gut erinnere. Das Ronhaus, ein schönes Kaufmannshaus zwischen dem Gasthaus Kitzberger und dem zum goldenen Löwen in der Maximilian-, zuletzt Ottensheimer-straße Nr. 6, ist heute nebst dem ersterwähnten Gasthaus dem jetzigen Brückenneubau zum Opfer gefallen. Es hatte wohl seine Glanzzeit damals schon hinter sich, da durch den Bau der eiser-nen Brücke in den 60 er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wel-che nicht mehr wie die alte Holzbrücke auf dem „Platzl“, dem ehemaligen Urfahrer Marktplatz, sondern in der Verlängerung der Urfahrer Hauptstraße einmündete, der Verkehr von dort ganz abgelenkt worden war. In diesem Hause wohnten übrigens meine Großeltern von Anthoine zur Zeit des Todes des Großvaters. Die Kinder dieses Kaufmannsehepaares – allfällige, nicht zu Jahren gekommene sind mir nicht bekannt – waren:
a) Maria, geb. 1847 X 7 in Urfahr, heiratete ebendort 1874 IV 14 den Professor am Linzer Staatsgymnasium Ludwig Ed-lbacher (geb. 1843 IX 3 zu Sierning OÖ.), der sich als hei-matlicher Geschichtsschreiber einen Namen gemacht und eine Oberösterreichische Landeskunde herausgegeben hat, die noch heute, wenn auch teilweise veraltet, das einzige Werk dieser Art ist. Er entstammte einer angesehenen ein-heimischen Familie. Ein Bruder war Advokat und radikaler liberaler Landtagsabgeordneter, der sich in den Kämpfen gegen die aufstrebende, unter der Führung des Bischofs Ru-digier stehende katholisch-konservative Partei besonders hervortat; ein anderer Bruder war Oberlandesgerichtsrat. Erst spät wurden dem Paare zwei Söhne geboren, Ludwig, 1880 XII 3 und August 1886 I 16; beide studierten am Lin-zer Gymnasium, Ludwig mit ausgezeichnetem Erfolg. Da sie um wenige Jahre jünger waren als mein Bruder und ich, ha-ben wir in unserer Linzer Zeit viel mit ihnen verkehrt. Lud-wig bezog die Wiener Universität, um sich, wenn ich mich nicht irre, auch dem Fach seines Vaters, Geographie und Geschichte zu widmen, musste aber infolge eines Nerven-leidens das Studium abbrechen, war dann eine Zeit im Rechnungsdepartment des damals neu errichteten Ministeri-ums für öffentliche Arbeiten tätig, musste aber auch diese Laufbahn aufgeben und war dann bei der Linzer Advoka-tenkammer angestellt, bis ihn 1912 V 13 im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz der Tod von seinen Leiden erlöste.
Auch August, der nach der Maturitätsprüfung als Rech-nungsbeamter im österreichischen Landesdienst stand, musste aus Gesundheitsrücksichten vorzeitig aus dem akti-ven Dienst scheiden.
An Onkel und Tante Edelbacher erinnere ich mich noch sehr gut; der Onkel war ein echter „Professor“, ein stadtbe-kanntes Original; er starb 1905 X 17 in Linz. Die Tante ge-hörte zu denjenigen Verwandten von väterlicher Seite, mit denen wir regen Verkehr hatten. Sie war eine zarte und spä-ter recht leidende Frau. Das Schicksal ihrer Söhne ging ihr sichtlich überaus nahe. Sie erreichte das hohe Alter von fast 80 Jahren und starb 1927 IV 29 in Linz, Lessinggasse 6, wo die Familie die ganze Zeit, an die ich mich erinnere, ge-wohnt hatte.
b) Johanna, geb. 1849 V 9 in Urfahr, führte anfangs ihrer Mutter und vielleicht auch den unverheirateten Brüdern die Wirt-schaft; später lebte sie bei ihrer Schwester Marie; sie starb 1898 III 14 in Linz und ist in Urfahr begraben.
c) Mathias, geb. 1851 VIII in Urfahr; er widmete sich dem Kaufmannsstande; da aber das väterliche Geschäft nicht mehr zu halten war, war er, so viel ich mich erinnere, als Reisender tätig und starb unverheiratet 1893 XII 28 in Ur-fahr.
d) Josef (Pepi), geb. 1854 VI 11, teilte zunächst das Schicksal seines Bruders, trat aber in vorgerückten Jahren in den oberöster¬reichischen Landesdienst und starb 1911 I 25. Ich kann mich an ihn nur mehr sehr unbestimmt erinnern.
Die Linzer Kaufmannsfamilie Ron ist damit ausgestorben.
3. Wilhelmine Elisabeth Heindl, geb. 1814 V 28 in Linz; von ihr habe ich nie etwas gehört. Sie ist jedenfalls als Kind gestorben.
4. Aloisia Heindl, geb. 1816 VI 15 in Linz, heiratete den Instrumen-tenmacher Ludwig Pauli (gest. 1853 I 16) in Linz und starb 1869 V 2 in Linz. Von ihr sind mir 4 Kinder bekannt geworden:
a) Karl, geb. 1848 X 5 in Linz, gest. 1909 XI 19 als unverheira-teter Apotheker in Innsbruck.
b) Ludwig, geb. 1851 IX 9 in Linz, war Bezirksrichter in Grein, später Gerichtsvorsteher des Bezirksgerichtes Gmunden, wo er bis zum Oberlandesgerichtsrat vorrückte. Er heiratete 1883 XI 21 in Gmunden Theresia Heidelmaier, eine Tochter des Besitzers des Gasthofes „Zum schwarzen Bock“ in E-belsberg, die dort 1859 III 26 geboren war. Sie war mit Tan-te Sophie Anthoine, mit der sie gleichzeitig Institutszögling bei den Englischen Fräu¬lein in St. Zeno bei Reichenhall in Bayern war, eng befreundet; ihr Bruder war Sektionschef im Unterrichtsministerium und mit einer Tochter der Wiener Weingutsbesitzerfamilie Schlumberger verheiratet.
Von den 5 Kindern des Ehepaares Pauli ist die älteste Toch-ter Maria Theresia, geb. 1884 IX 7 in Obernberg am Inn, 1888 IV 1 in Gmunden gestorben. Ein Sohn Ludwig, geb. 1885 VII 15 in Obernberg, fiel im Weltkrieg 1914 X 18 auf der Magiera bei Přemisl; Hans, geb. 1890 XI 28 in Gmun-den, erwarb das jur. Doktorat und ist derzeit (1937) Oberfi-nanzrat bei der Finanzlandesdirektion in Linz. Wie schon erwähnt, heiratete er 1919 XI 4 in Urfahr seine Cousine Ma-rianne Danzer und nach deren frühem Tode 1933 IV 13 in Salzburg Anna Schaitl, geb. 1899 VI 16, aus einer alten Bierbrauerfamilie in Gundertshausen in Innviertel. Auch der zweiten Ehe entspross eine Tochter Anna-Elisabeth, geb. 1935 V 23 in Linz (Urfahr).
Heinrich Pauli, geb. 1895 VII .. in Gmunden, wurde Apo-theker und heiratete in Weinfelden in der Schweiz, wo er sich naturalisierte, 1926 VIII 17 eine Schweizerin Elisabeth Sameli.
Margaretha Pauli, geb. 1889 VI 14 in Gmunden, blieb bei der Mutter, die nach dem Tode ihres Gatten nach Linz über-siedelte, sie trat hier in den Justizverwaltungsdienst und ist beim Landesgericht Beamtin.
Von den Genannten kenne ich nur Oberfinanzrat Pauli, mit dem ich auch dienstlich in Verbindung stehe, ferner Marga-rethe und ihre Mutter, welche ich öfter bei Tante Sophie an-traf.
c) Alois, geb. 1873 V 2 in Linz, gest. 1897 III 8; seine ihm 1896 I 7 angetraute Gattin Theresia geb. Pfarrwallner (geb. 1863 VI 17) war 1935 noch am Leben; die Ehe war kinderlos.
d) Anna, geb. 1855 III 21 in Linz; sie trat bei den Englischen Fräulein in Pasing bei München ein und starb dort 1907 als Mater Augustina J.B.M.V. .
Die Geschichte der Familie Rechberger-Mühldorf ist somit, soweit mir dies möglich war, bis auf den Frauenstamm Reitter und die damit zu¬sammenhängenden Familien vollendet, denn die Nachkommen der Maria Elisabeth Rechberger, verehelichte Löffler, sind bereits dort bespro¬chen.